LAUT.FM IM CHECK – Die Lizenz-Sorglos-Lösung?
LAUT.FM IM CHECK: Webradio ohne Lizenzstress – Ist das möglich?
Wenn du dich schon mit GEMA, GVL, AKM oder SUISA beschäftigt hast, kennst du den Schmerz. Die Frage nach den Lizenzen hält viele davon ab, überhaupt mit ihrem Webradio zu starten. Genau hier setzt laut.fm an und verspricht die Rundum-Sorglos-Lösung.
Aber hält die Plattform, was sie verspricht? Wir haben uns das Konzept genau angeschaut und erklären dir, für wen laut.fm der perfekte Einstieg ist – und wo die Grenzen liegen.
1. Das Konzept: Lizenzen inklusive (Der große Vorteil!)
Das Besondere an laut.fm ist das Geschäftsmodell:
- Der Lizenz-Schutzschild: Wenn du deinen Sender über laut.fm betreibst, übernimmt die Plattform die komplette Abwicklung und Bezahlung aller notwendigen Musiklizenzen (GEMA, GVL und die entsprechenden internationalen Pendants, darunter auch AKM/Austro Mechana).
- Keine Kosten für dich: Dein Webradio-Projekt ist für dich kostenlos. Du musst dich nicht selbst bei den Verwertungsgesellschaften anmelden.
- Die Gegenleistung: Im Gegenzug spielt laut.fm in deinem Stream Werbung ein.
👍 Die Vorteile für Hobby-Macher:
- Sofortiger Start: Du kannst innerhalb weniger Minuten mit dem Programm starten.
- Volle Rechtssicherheit: Du eliminierst das Risiko, Fristen oder Anmeldepflichten zu versäumen.
- Fokus aufs Programm: Du kümmerst dich nur um die Musik und Inhalte, nicht um die Bürokratie.
2. Die Nachteile und die Fallstricke
Der große Vorteil kommt natürlich mit einem Preis – nämlich der Kontrolle und der Flexibilität:
- 1. Werbung und Fremdbestimmung: Du hast keine Kontrolle darüber, wann und welche Werbung laut.fm in deinem Stream ausspielt.
- 2. Dein Branding leidet: Dein Sender läuft immer unter dem Dach von laut.fm. Dein eigenes, unabhängiges Branding (wie
pur radio) tritt in den Hintergrund. Du erhältst keine eigene Stream-URL. - 3. Einschränkungen beim Programm: Es gibt klare Regeln, um die Lizenzkosten im Rahmen zu halten. Du musst eine vielfältige Musikauswahl spielen (keine reinen Musikwunsch-Sender oder Endlosschleifen mit nur wenigen Titeln).
- 4. Monetarisierung ist begrenzt: Die Einnahmen aus der Werbung gehören laut.fm. Wenn du selbst Geld verdienen willst (Affiliate, Spenden), musst du das sehr geschickt über deine Website steuern, während laut.fm das Hauptgeschäft macht.
3. Fazit von pur radio: Für wen ist laut.fm geeignet?
pur radio Check: laut.fm ist ideal für absolute Neulinge und alle, die ihr Webradio wirklich nur als Hobby betreiben möchten und keine eigenen Einnahmen planen. Es ist der schnellste und sicherste Weg in den Äther.
Aber Achtung: Sobald du planst, deinen Sender als Marke aufzubauen, eigene Affiliate-Einnahmen zu generieren oder die volle Kontrolle über deine Werbung zu haben, stößt du schnell an die Grenzen.
Wenn du volle Freiheit und die größtmögliche Kontrolle willst, ist ein eigener Stream-Hoster mit separater Lizenzierung (GEMA/AKM etc.) der beste Weg.
Hier geht’s zur Lizenz-Checkliste: GEMA, GVL, AKM, SUISA im Überblick!
Der kostenlose Start: Mein erstes Webradio in 6 Schritten.